Sonntag, 31. August 2014

Nationalpark Doñana

Am dritten Tag in Huelva habe ich Vormittags diverse Dinge am Notebook erledigt: E-Mails, Hotelbuchungen für Mallorca,  Überweisungen. Jairo hat für die Prüfung gelernt.  Nachmittags waren wir dann wieder am Strand, aber diesmal an anderer Stelle. Hier war es noch schöner und diesmal gab es eine schöne Brandung. So konnten wir in die Wellen springen oder uns wieder zum Strand spülen lassen. Wir blieben dort bis zum traumhaften Sonnenuntergang!

Samstag, 30. August 2014

Huelva (2)

Am morgen war der Schrecken groß, als ich mein Portmonee (neue Rechtschreibung) entleert habe, da sich mittlerweile eine Menge an Kassenbons und sonstigen Zettelchen angesammelt haben und dadurch schon sehr dick war. Es fehlte der Personalausweis! Ich musste den Ausweis beim Campingplatz in Isla Cristina am Anreisetag abgeben und sollte ihn am Abreisetag nach der Bezahlung wiederbekommen. Nach den drei Tagen hatte ich bezahlt und nicht mehr an den Ausweis gedacht. An der Rezeption wohl auch nicht. Jairo hat dann sofort dort angerufen, doch die Frau am Telefon behauptete, dass sie die Ausweise nie behalten und meinen nicht hat. Aber sie wollte später noch mal einen anderen Kollegen von der Spätschicht fragen. Bei mir machte sich langsam Panik breit, schließlich brauche ich ihn noch für die andere Hotels und für die Überfahrt mit dem Schiff. Ich musste gleich an Kay seine Geschichte denken und dachte ich sehe den Ausweis nie wieder.
Gott sei Dank rief die Frau später an und sagte, dass sie den Ausweis gefunden hat. Dann bin ich nochmal nach Isla Cristina gefahren (45 km) und habe den Ausweis abgeholt, da war ich erstmal erleichtert.
Abends waren wir zu Rocias Bauwerk gefahren, eine Backstube für Vollkornbrot.  Aber gebaut nach alter Tradition mit Stroh und Lehm. Kreativ mit Flaschen geschmückt. Sn der Seite ist der Holzbackofen.
Später waren wir noch bei einem Konzert zum Abschluss der Sommersaison 😁
Das Konzert fand auf dem Gelände des Museums für Christoph Kolumbus mit dem Nachbau der drei Schiffe der Fahrten nach Amerika: Pinta, La Niña, Santa Maria.

Huelva (1)

Seit dem letzten Mal, als ich vor 10 Jahren mit Rolf für ein paar Stunden in Huelva war, hat sich die Stadt ganz schön gemausert! In der Innenstadt gibt es nun zahlreiche Fußgängerzonen die mit Sonnenschutz versehen sind und zum flanieren einladen. Wir haben dort bei der Freundin Rocia gewohnt. Nachmittags waren wir noch an einem schönen Naturstrand und haben den fantastischen Sonnenuntergang genossen.

Mittwoch, 27. August 2014

Urlaub in Isla Cristina !!! : )

Nachmittags sind wir in Isla Cristina angekommen. Den Ort kannte ich von einem Urlaub mit Rolf vor 10 Jahren. Der Campingplatz lag in der Nähe des Strandes, nur durch einen schmalen Pinienwald getrennt. Nach dem Zeltaufbau sind wir gleich zum Strand. Welch Erholung, hier wehte ein angenehm erfrischender Wind und das Wasser war auch eine schöne Abkühlung, immer noch frisch aber nicht mehr ganz so kalt wie in der Algarve. Endlich konnte man sich wieder in der Sonne aufhalten, waren wir die letzten Wochen doch meist spätnachmittags unterwegs und dann nur im Schatten. Darum war meine Haut fast blasser als in Hamburg.
Hier wollte ich ein paar Tage bleiben. Da Jairo weiter für die Prüfung lernen muss ist er zu der Freundin nach Huelva gefahren, dort kann er besser arbeiten.
Auf dem Campingplatz war es nicht nur heiß, sondern die garstige Mücken waren sehr angriffslustig, auch am Tage!! Prommt hatten wir die Beine zerstochen. Gott sei Dank war man am Strand sicher. Für Abends hatten wir AntiBrumm mitgebracht und aufgetragen. Es hilft : ) Trotzdem juckten die vorhandenen Mückenstiche fürchterlich.
Drei Tage habe ich den Strand genossen und hoffentlich etwas Farbe bekommen.

Algarve

Von Lissabon sind wir in südöstlicher Richtung gestartet und über die zweite imposante Brücke Vasco da Gama über den Tejo gefahren. Ziel war die bizarre Felsenküste der Algarve. Die Autobahnen waren wieder kostenpflichtig. Aber dieses Mal hatten wir keine Lust mehr auf Landstraßen.  Es gab einen Abschnitt mit Ticket was wir bazahlt haben. Danach machten uns Symbole, die wir zuerst nicht verstanden hatten, darauf aufmerksam, dass Ticketlos mit Kameraüberwachung abgerechnet wird. Wie das gehen soll ist mir noch schleierhaft. Mal sehen ob eine Rechnung kommt.
Als wir in Benagil ankamen wurden wir von den schönen Felsen und einer kleinen Strandbucht überrascht. Wir sind erstmal hinunter zum erfrischen ins Meer. Allerdings war der Strand kaum zu sehen, da er von einer Unmenge von Handtüchern und Sonnenschirmen gepflastert war. Dementsprechend viele Leute tummelten sich in der kleinen Bucht. Wir hatten ein kleines Plätzchen für uns ergattern können. Das Meer war sehr sehr erfrischend, um nicht zu sagen eisig kalt. Aber in Anbetracht der Hitze musste man sich abkühlen, auch wenns nur kurz war.
Hier wurden auch die Bootsfahrten zu den hübschen romantischen Höhlen angeboten. Das wollten wir dann auch am nächsten Tag machen.  Erstmal Campingplatz in der Nähe suchen und Zeltaufbauen. Das dauerte nur 2 Sekunden, denn wir hatten das Wurfzelt von Jairo mitgenommen.  Die Nacht war kalt und wir brauchten wieder die dicken Decken.
Am nächsten Morgen bauten wir das Zelt wieder ab. Das dauerte allerdings etwas länger, denn es war gar nicht so einfach das störrische Gestänge in die richtige Form zu bringen und zusammen zu falten. Trotz Anleitung und YouTube Anleitung. Die Zeit, die man beim Aufbau einspart, braucht man später wieder beim Abbau. Von nichts kommt nichts.
Beim Boot waren mittlerweile fast alle Touren ausgebucht, und drei Stunden warten wollten wir auch nicht. Also haben wir uns Richtung Spanien aufgemacht.

Samstag, 23. August 2014

Barrio Alto und Belem (Lissabon)

Meistens machen wir wegen der Hitze nachmittags eine Siesta! Dann schreibe ich den Blog nach dem kleinen Nickerchen. Darum folgt jetzt der Abend von gestern jetzt erst.
Wir sind abends wieder mit der Metro in die Altstadt gefahren. Dieses Mal sind wir aber auf die linke Seite vom Zentrum, dem Barrio Alto,  gelaufen. Es strömten eine Menge Leute in ein Labyrinth von engen Gassen. Dort befanden sich viele kleine Bars, Restaurants, Tanzclubs und Geschäfte. Die Leute saßen und standen teilweise draußen. Es war eine tolle gemütliche Stimmung. Wir wollten nun auch was Essen gehen, aber das war gar nicht so leicht einen Platz in einem der Restaurants zu finden. Doch endlich fanden wir noch zwei Plätze in einem kleinen argentinischen Steak Restaurant. Echt lecker.
Am nächsten Tag ging es dann nach Belém, einem westlichen Stadtteil von Lissabon, direkt am Tejo gelegen. Mit der Straßenbahn unter der großen Brücke hindurch kamen wir dann nach ca. einer halben Stunde dort an. Dort ist hauptsächlich das Seefahrerdenkmal auf das man hochfahren kann. Oben gibt es einen wunderbaren Blick auf die Brücke und der Flussmündung. Wir konnten auch ein Hamburger Original entdecken: einen ehemaligen Hadagdampfer. Später kam noch ein zweiter vorbei geschippert. Ein Stück weiter längs steht noch der Turm von Belém, eine alte Wehranlage. Wegen der langen Menschenschlangen haben wir auf eine Besichtigung verzichtet. Weiterhin gibt es hier viele Museen und eine große Kathedrale.
Zurück in die Altstadt, wo wir vor der Siesta noch einen leckeren Salat gegessen haben! Mhmmm

Freitag, 22. August 2014

Lisboa

Gestern sind wir gegen Mittag aus Sevilla aufgebrochen und nach Lissabon gefahren. Wir sind erst Richtung Norden nach Mérida auf spanischer Seite der Grenze und dann nach Westen über Evora in Portugal gefahren. Die Fahrt dauerte ca. sechs Stunden mit Pausen. Die Landschaft war weiterhin sehr kark mit Hügeln vorbei an strohfarbenen von der Hitze vertrocknete Felder und Wiesen. Zwischenzeitlich wurde es Bergiger und Bäume wechselten das Bild ab. Nicht weit entfernt hinter der portugiesischen Grenze sind wir dann wegen der Maut wieder auf Landstraßen ausgewichen. Im weiteren Umkreis von Lissabon wurde es wieder merklich grüner mit Bäumen und Plantagen. Dann kamen wir über die Brücke über den Tejo bei der Stadt Franca. Gegen 20 Uhr kamen wir bei unserem gebuchten Hotel an, allerdings war es erst 19 Uhr Ortszeit, da wir inzwischen die Zeitzone überschritten hatten und die Uhr eine Stunde zurück gestellt werden musste. Abends haben wir nur noch gegessen und geduscht und sind dann müde von der Fahrt ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen gings dann nach dem Frühstück los in die Altstadt. Die Metrostation Areeiro lag direkt vor dem Hotel. Wir sind zunächst nach Baixa im Süden der Stadt gefahren. Ein wunderschöner Platz Rossio erwartet uns und wir sind entlang der prachtvollen Einkaufsstraße durch einem großen Tor zum Tejo gegangen. Am Ufer des breiten Flusses konnte man die Brücke des 25. April sehen, die wie die Goldenen Gate Bridge in San Francisco aussieht. Danach durch die engen Gassen hinauf zur Burg in Stadtteil Alfama. Dort war es sehr voll von Touristen. Zurück sind wir mit dem Carris gefahren. Die kleinen Straßenbahnwagen rauschen durch die engen Straßen die Hügel auf und ab. Das ist sehr lustig!