Dienstag, 30. September 2014

Elche

Ganz in der Nähe von Alicante liegt Elche, berühmt durch den Fund einer bemerkenswerten Stein-Büste einer Frau, der Dama de Elche. Das besondere ist der auffällige Haarschmück an den Seiten, Tellergroße Haarschnecken. Die Jugend von heute wird es wohl als besonders hippe Kopfhörer deuten. Neben dieser Skulptur, das Original steht übrigens in Madrid, worüber die Städte bis heute im Streit leben, gibt es ausgedehnte Palmengärten. In der Stadt und ringsherum ist es für spanische Städte ungewöhnlich grün. Auch dafür gab es den Titel Welkulturerbe! Schön ist auch die Kathedrale auf deren Turm man steigen kann und eine kleine Burg. Des Weiteren gibt es weitere Kopien der Dama de Elche in Form von Hecken/ Blumenarragements oder in Groß auf einem Verkehrskreisel. Ins Auge fällt auch längste Gemälde der Stadt entlang des schmalen Flusses durch die Stadt. Bis vor kurzem deswegen auch im Guinness Buch der Rekorde aufgelistet.
Wohlweislich dem Wetterbericht folgend hatte ich auch hier ein Hostal reserviert. Tagsüber war es zwar mittlerweile wieder sonniger, dafür hat es abends und nachts reichlich geschüttet. Wie schön, wenn man dann die Blitze trockenen Fußes  vom Fenster aus beobachten kann.

Sonntag, 28. September 2014

Alicante

Ich hatte am nächsten Morgen einen trockenen Moment abgepasst und schnell das Zelt abgebaut. Meine Idee war, dass es weiter südlich nur besser werden kann! Also schnell Richtung Alikante! Als ich dort ankam war es zumindest trocken, allerdings auch dicht bewölkt und die Wolken hingen tief in den Bergen, hinter der Stadt.
Ab durch die Stadt. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Es gab wieder schöne enge Gassen mit hübschen Häusern und schöne mit hohen Bäumen beschattete Plätze. Eine lange und breite Promenade entlang des Hafens. Und hoch oben auf dem Berg tront die Burg Santa Barbara! Es gibt vom Strand einen Aufzug zur Burg, doch erstmal musste man einen langen Gang unter dem Felsmassiv entlang gehen. Oben angekommen gab es die große mittelalterliche Burg zu sehen mit einem Panorama Blick zir Stadt und Umland. Dort kam auch langsam die Sonne raus und ich konnte aufatmen. Runter bin ich einen Weg entlang der Burgmauer gegangen und kam in ein Stadtviertel mit vielen kleinen Gassen, die mit Blumen geschmückt waren.
Danach bin ich noch zum Hafen. Dort wurde alles hergerichtet für das Volvo Ocean Race.
Für die Nacht habe ich mich in einem kleinen Hostal niedergelassen. Ich brauchte mal wieder ein trockenes Bett!

Benidorm (auch im Regen)

Die Sonne scheint bei Tag und Nacht, eviva España! Das muss wohl ein Gerücht sein. Das ist schon der dritte Tag in Folge mit Dauerregen. Ich komme mir vor wie Hamburg im November!
Ein paar Lichtblicke gab es schon, morgens beim Zelt abbauen und während der Fahrt Richtung Benidorm lockerte es etwas auf. Nachts hatte es unentwegt gegossen und ich dachte nur hoffentlich hält das Zelt dicht. Auf dem Weg kam ich am Leuchtturm von Cullero vorbei und an Calpe mit dem markanten Felsen. Dort gab es ein paar Minuten Sonne!
Benidorm ist eine Touristen Hochburg mit einer Menge von Hotels und Wolkenkratzer! Es gibt eine kleine "Altstadt" mit Einkaufsstraßen. Als ich abends dort ankam fing es wieder an zu regnen, so dass ich gleich wieder zurück zum Campingplatz bin. Mittlerweile hatte ich schon ein kleines Haustier bekommen  : )

Samstag, 27. September 2014

Valencia im Dauerregen

Am Donnerstag musste ich früh aufstehen, da die Fähre diesmal morgens ablegte. Da der Hafen von Palma nicht so groß ist, und ich von der letzten Ankunft den Liegeplatz kannte , konnte ich schnell zum zum Schiff finden. Kaum angekommen gings auch gleich aufs Schiff. Das Wetter war sonnig und es war eine schöne Überfahrt. Diesmal konnte ich mehr von der Insel bei der Abfahrt und von Valencia bei der Ankunft sehen,ich ja tagsüber gefahren bin. Abends konnte ich noch im hellen mein Zelt aufbauen und dann ging es auch schon los mit dem Regen, der die ganze Nacht und den nächsten Tag andauerte. Da ich sowieso in die Stadt der Künste und Wissenschaften wollte, war ich auf Sonne nicht angewiesen.
La ciudad de las artes y las siencias ist ein großes längliches Areal mit modernen spektakulären Gebäuden. Dort befinden sich unter anderem eine Kongresshalle, das Wissenschaftsmuseum, ein Imax-Kino und ein großes Gebiet ein Meereskundemuseums.
Das Imax 3D Kino  (Hemispheric) hat die Form eines menschlichen Auges.
Das Oceanografic besteht aus mehreren kleineren Gebäuden die durch Wasser getrennt und mit Brücken verbundenen sind. Dies ist mit der größte Teil der "Stadt". Dort kostet der Eintritt auch knapp 30 €, was mir zu teuer war. Ich bin ins Wissenschaftsmuseum, welches in dem größten Gebäude untergebracht war und nur 9 € Eintritt kostet.
Dort gab es auf mehreren Ebenen viele interessante mitmach Austellungen zu verschiedenen Themen: Seefahrt, Raumfahrt, Licht, Körper und Bewegung im Altag sowie der Mensch und seine Gene!
Dort konnte ich mich stundenlang aufhalten und experimentieren!
Abends hatte der Regen nachgelassen und die Sonne kam heraus. Ich bin noch kurz zum Strand um frische Luft zu genießen. Zum Baden war es allerdings zu kalt.

Mittwoch, 24. September 2014

Cala Figuera, Caló des Moro, S'Almunia

Heute war ein Ausflug an die schöne felsige Ostküste mit den kleinen Buchten, genannt Cala oder Caló, wenn sie sehr klein sind, geplant. Meist befinden sich dort auch kleine versteckte Strände. Leider sind diese zauberhaften Orte nicht mehr so einsam: durch Google und Internet finden immer mehr Touristen die schmalen Wege dorthin.
Bizarre Felsformationen und türkisfarbenes Wasser bieten einen spektakulären Anblick.
Abends war ich noch in Cala Figuera, einem kleinen Fischerdorf mit einem Naturhafen mit zwei Calas. Dort gibt es idyllische Restaurants mit Blick auf den Hafen und den Felsen. Unten liegen die kleinen Fischerboote im Wasser. Einfach sehr romantisch.

Aquarium Cabrera (Col. sant Jordi)

Äußerlich macht das Aquarium durch die Architektur auf sich aufmerksam! Ein konisch geformter Turm, man fragt sich wo sich die Fische befinden. Doch die ganzen Wasserbecken sind unterirdisch versteckt. Das Aquarium zeigt die Unterwasserwelt im Bereich der Insel Cabrera, die von Colonia sant Jordi zu sehen ist und seit 1991 ein Nationalpark ist. Sehr interessant und liebevoll gestaltet. Vom Turm, in dessen Inneren ein großes Wandgemälde zu sehen ist, wunderbare Sicht zur Insel.