Dienstag, 7. Oktober 2014

Alhambra

Ganz früh morgens ging es endlich los zur Alhambra. Ich hatte die frühe Eintrittszeit um 8.30 und den Einlass für die Nasriden-Paläste um 9.00 Uhr.
Ich bin den schönen Weg, der an der Pension vorbei führt, in der morgendlichen Stille der noch schlafenden Stadt in der Morgendämmerung zu roten Burg aufgestiegen.
Die Alhambra, was die Rote (Burg) bedeutet, besteht aus mehreren Palästen aus verschiedenen zeitlichen und kulturellen Epochen: Alcazaba, Nasriden Paläste, Palast von Karl dem V, und dem Sommerpalast mit den Gartenanlagen Generalife. Dazu sind auf der Anlage noch die Reste der Medina, der Palaststadt, wo die Angestellten und Arbeiter der Paläste gewohnt und gearbeitet haben. Außerdem befindet sich dort ein Parador! Die ganze Burganlage liegt strategisch günstig auf dem Sabikah-Hügel und ist mit dicken Mauern geschützt.
In den Nasriden-Palästen wird man von den vielen Ornamenten, der Fliesenmosaiken und der grazilen Stuck-Ausschmückung überwältigt und man fühlt sich wie im Märchen aus 1001 Nacht. Hervorzuheben ist der Hof der Löwen mit dem bekannten Löwenbrunnen.
Die Alcazaba ist die Wehranlage mit den Türmen und den Resten der Wohnstadt der Generäle. Von den Türmen hat man eine Rundumsicht auf die Stadt Granada, auf den Stadtteil Albaizin und der Sierra Nevada, wo im Winter die schneebedeckten Berge zu sehen sind.
Der Palast des Karl V ist der jüngste Bau auf der Alhambra, der nach der Rückeroberung der katholischen Könige gebaut wurde und sich dem entsprechend von dem Baustil von den maurischen Palästen unterscheidet. In dem massiven quaderförmigen Gebäude befindet sich ein kreisrunder Innenhof, der mit Säulen eingefasst ist.
Als letztes  war ich in den Gärten und dem weißen Palast der Gerneralife gewandelt. Das war der krönende Abschluss mit Wasserspielen und betörenden Düften der vielen Blumen.

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