Freitag, 10. Oktober 2014

Navamorales/ Piedrahita

Der Plan war eigentlich nach Toledo zu fahren, aber David aus Madrid hatte ein interessantes Projekt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Salamanca, wo er am nächsten Tag hinfahren wollte. Darum bin ich gleich Richtung Madrid gefahren. Die Strecke ist ca. 400 km lang und ich bin die Autobahn A4 gefahren, was ungefähr 4 Std. gedauert hat. In Madrid gibt es natürlich auch das übliche Parkproblem. Im Stadtzentrum, wo David wohnt gibt es blaue und grüne Parkzonen. Grüne hauptsächlich für die Anwohner, aber man kann zwei Stunden dort parken für 4€. Auf den blauen Parkplätzen kann man etwas länger und billiger parken aber diese sind sehr selten. Voll sind sie alle und man muss suchen. Über die Nacht sind beide Plätze allerdings kostenlos. Die erste Nacht habe ich einen grünen Platz genommen da ich um 19 Uhr angekommen war und zwei Stunden bezahlt habe konnte ich die ganze Nacht dort parken.
David hat mich liebenswerter Weise in sein Gästezimmer aufgenommen. Er wohnt im fünften Stockwerk und hat eine Dachterrasse.
Am Abend waren wir noch mit einem Freund zu einem Quiz gegangen.
Am nächsten Morgen ging es dann um 9 Uhr los Richtung Salamanca an Ávila vorbei. Durch einen langen Tunnel auf die andere Seite der Berge gelangen wir in die Autonome Region Castilla-Leon.
Navamorales ist ein altes typisches Dorf dieser Region und fällt wegen der aus Steinen gebauten Häuser auf.
In der Kirche wurde ein kleiner Altar restauriert und sollte heute aufgebautwerden. David war bei der Organisation der Arbeit beteiligt und wollte natürlich bei der Fertigstellung dabei sein.
Da der Altar für nachmittags angekündigt wurde hatten wir Zeit um den nächstgrößeren Ort Piedrahita anzuschauen. Dort gab es neben dem Platz im Ortszentrum eine Ruine eines Konvents.
Später wurden wir von Benja einem Freund von David zum Essen in Navamorales eingeladen. Der Vater von Benja wohnt dort, und er ist dort aufgewachsen. Dann kamen auch schon die Lehrer der Universität, die die Restaurierung des Altars geleitet hatten und brachten den Altar in Teile zerlegt und verpackt zur alten Steinkirche.
Der Pastor, der Bürgermeister und einige Anwohner (von den 30) kamen, um an dem Ereignis teilzuhaben. Leider wurden alle enttäuscht, da die Fundamente des Altars noch nicht fertig waren und darum der Aufbau verschoben werden musste. Allerdings konnten wir schon die restaurierte Jungfrau bewundern.
Aber ich habe Fotos von dem Hauptaltar und dem rechten Altar (Retablo) gemacht, um einen Eindruckzu bekommen. Abends gings dann wieder zurück nach Madrid.

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